Drastische Kürzungen von Forschungsgeldern, Zensur und Entlassungen - Wissenschaft in den USA unter Druck - was sagt ein Forscher in New York?

Zwei Wissenschaftler beraten sich © IMAGO/Ikon Images/Gary Waters
IMAGO/Ikon Images/Gary Waters
Zwei Wissenschaftler beraten sich | © IMAGO/Ikon Images/Gary Waters Download (mp3, 10 MB)

US-Präsident Donald Trump will massive Kürzungen im Staatshaushalt vornehmen und geht jetzt auch an Universitäten und andere Forschungseinrichtungen ran. Die der US-Regierung untenstehenden nationalen Gesundheitsinstitute (NIH) haben angekündigt, dass ihre Beiträge zu den sogenannten indirekten Kosten von Forschungseinrichtungen um mehr als vier Milliarden US-Dollar jährlich gekürzt würden. Dr. Roland Friedel, Neurobiologe an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai Institut in New York City mit dem Schwerpunkt Gehirntumor-Forschung, äußerte sich auf radioeins schockiert über die geplanten Kürzungen. Diese würden katastrophale Auswirkungen auf die Forschung haben, da sie die Verwaltung und geteilten Ressourcen betreffen.

Symbolbild: Wissenschaftlerin © imago images/Shotshop
imago images/Shotshop

Wissenschaft - Wie die US-Regierung unter Trump die Wissenschaftsfreiheit einschränkt

Die Wissenschaft in den USA steht unter massivem Druck durch die Trump-Administration. Drastische Kürzungen von Forschungsgeldern, Zensur und Entlassungen bedrohen die Wissenschaftsfreiheit und die Qualität der Forschung. Die Auswirkungen sind nicht nur national, sondern auch international spürbar und könnten langfristig die wissenschaftliche Landschaft verändern. Über die aktuellen Entwicklungen sprechen wir mit Dr. Janika Spannagel von der Freien Universität Berlin.