Wissenschaft - Wie die US-Regierung unter Trump die Wissenschaftsfreiheit einschränkt
Die Wissenschaft in den USA steht unter massivem Druck durch die Trump-Administration. Drastische Kürzungen von Forschungsgeldern, Zensur und Entlassungen bedrohen die Wissenschaftsfreiheit und die Qualität der Forschung. Die Auswirkungen sind nicht nur national, sondern auch international spürbar und könnten langfristig die wissenschaftliche Landschaft verändern. Über die aktuellen Entwicklungen sprechen wir mit Dr. Janika Spannagel von der Freien Universität Berlin.
Seit Beginn seiner zweiten Amtszeit geht Donald Trump massiv gegen die Wissenschaft in den USA vor. So hat der US-Präsident drastische Kürzungen von Forschungsgeldern angeordnet, die zahlreiche Institutionen betreffen. Darunter die National Institutes of Health (NIH) und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Trumps Regierung hat auch Fördergelder für Universitäten gestrichen, wie beispielsweise 400 Millionen US-Dollar für die Columbia-Universität.
Die Trump-Administration zensiert und unterdrückt wissenschaftliche Erkenntnisse, insbesondere in Bereichen wie Klimawandel, Gesundheit und Sozialwissenschaften. Es wurden Verbote für bestimmte Begriffe wie "Diversity" und "Transgender" eingeführt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Wissenschaftler*innen entlassen oder freigestellt, diese Maßnahmen haben landesweite Proteste von Forschenden ausgelöst. Sie warnen vor einem Verfall des Wissenschaftsstandorts USA.