Buchtipp - "Von Spinnen und Menschen" von Jan Mohnhaupt

"Von Spinnen und Menschen" von Jan Mohnhaupt © Hanser
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Nützliche Mitbewohnerinnen, Ekelobjekte oder verblüffende Wesen? An Spinnen scheiden sich die Geister. Von manchen bewundert für ihre kunstvollen Netze und das Archaische ihrer Erscheinung, von anderen gefürchtet. Aber warum ist das so? Jan Mohnhaupt lockt die Spinne kulturhistorisch aus ihrer dunklen Ecke und zeigt die vielen Verbindungen zwischen Spinne und Mensch. Eine arachnologische Apologie, wie es sie bisher nicht gab. Wir sprechen mit ihm über sein Buch "Von Spinnen und Menschen".

Mit acht Beinen, variablen Punktaugen und dem unstillbaren Drang, sich in dunklen Zimmerecken zu verstecken, gehört die gemeine Arachnida nicht unbedingt in die Top Ten der Lieblingsmitbewohner. Schon gar nicht, wenn der Ruf eh längst ruiniert ist. Ob in The Cures "Lullaby", als gefrässige Frodo-Einspinnerin in "Herr der Ringe" oder Hauptdarstellerin in Filmen wie "Arachnophobia" - die Spinne ist größtenteils Ekelobjekt. Dennoch hatte sie auch großen positiven Einfluss auf die Menschheit - in Architektur, Wissen, Geschichte, Kunst und Sprache. Und darum möchte Autor und Journalist Jan Mohnhaupt auch eine Lanze für sie brechen. Mit seinem Buch "Von Spinnen und Menschen. Eine verwobene Beziehung".

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