Paris - Ukraine-Gipfel: Vorwürfe gegen Russland - Sanktionen sollen fortgesetzt werden

Flaggen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten und der Ukraine © IMAGO/Ardan Fuessmann
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Nach dem Ukraine-Gipfel in Paris trat Bundeskanzler Scholz als einer der ersten vor die Mikrofone. Als das wichtigste gemeinsame Ergebnis bezeichnete Scholz, dass sich alle in Paris versammelten Staaten einig gewesen seien, dass die Ukraine weiter Unterstützung benötige und sie auch bekommen werde. Es mache gar keinen Sinn, so Scholz, die Sanktionen jetzt zu beenden, solange der Frieden nicht tatsächlich erreicht sei. Und davon sei man leider ziemlich weit entfernt. ARD-Korrespondent Cai Rienäcker berichtet darüner aus Paris.

So, wie die Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine im Moment laufen würden, sei klar, dass Russland aktuell nicht an einem Frieden interessiert sei, erklärte Scholz in Paris. Auch der französische Präsident Macron warf Russland vor, nur zum Schein zu verhandeln und gleichzeitig seine Angriffe auf die Ukraine zu verstärken. Macron kündigte an, in Kürze ein französisch-britisches Beratungsteam nach Kiew zu schicken, um die künftige Aufstellung der ukrainischen Armee zu planen.