Grippewelle - Starke Grippesaison zeichnet sich in Berlin ab
In Berlin und Brandenburg gibt es laut Behörden aktuell deutlich mehr Grippe-Kranke als in den Vorjahren. Allein das Landesamt für Gesundheit in Berlin hat nach eigenen Angaben innerhalb einer Woche mehr als 2.000 Fälle registriert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Die tatsächliche Zahl wird deutlich höher geschätzt, weil nicht alle Erkrankten zum Arzt gehen. Mehr dazu von Prof. Dr. Timo Ulrichs, Epidemiologe von der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften.
Im Gegensatz zu Corona, bei dem die Inzidenzen und Hospitalisierungsraten genau verfolgt wurden, ist die Grippewelle weniger im Fokus der Öffentlichkeit. Dennoch ist sie messbar und zeigt eine Mischung aus verschiedenen Atemwegserkrankungen, verursacht durch Influenza, RSV und Rhinoviren. Die aktuelle Grippewelle ist schwerer als in den Vorjahren und baut sich gerade erst auf, so Prof. Dr. Ulrichs auf radioeins.
Neben der Grippeimpfung, die auch jetzt noch sinnvoll ist, sind Maßnahmen wie das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und das regelmäßige Händewaschen wichtig. Diese Maßnahmen helfen, die Verbreitung von Erregern zu reduzieren.