Deutschlands Zukunft - Sondervermögen als Lösung? DIW-Chef Fratzscher spricht von notwendigem Übel

Ein Geschäftsmann sitzt auf einem großen Geldstapel und schaut auf kleine klagende Menschen herab © imago images/Ikon Images/Nick Lowndes
imago images/Ikon Images/Nick Lowndes
Ein Geschäftsmann sitzt auf einem großen Geldstapel und schaut auf kleine klagende Menschen herab | © imago images/Ikon Images/Nick Lowndes Download (mp3, 11 MB)

Möglicherweise sollen für die Bundeswehr 400 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen werden - für die Infrastruktur sind 400 bis 500 Milliarden Euro vorgesehen. Es geht also um zwei mögliche neue Sondervermögen. Die Diskussionen über die Schuldenbremse und die möglichen Sondervermögen sind komplex und erfordern sorgfältige Abwägungen. Die Sondervermögen könnten eine kurzfristige Lösung darstellen, erklärte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, auf radioeins, doch langfristig sei eine Reform der Schuldenbremse notwendig, um Deutschlands Investitionsbedarf zu decken.