Taktisches Kalkül? - Junge Alternative soll Teil der AfD werden

AfD-Spitze für Trennung von "Junger Alternative" © Thomas Frey/dpa
Thomas Frey/dpa
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Der AfD-Bundesvorstand will die Auflösung der Jugendorganisation "Junge Alternative", aber die ist in weiten Teilen nicht begeistert davon – speziell auch nicht in Brandenburg. radioeins-Brandenburg-Reorterin Amelie Ernst berichtet darüber.

Es gibt Unruhe in der AfD – und vor allem auch in ihrer Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA): Die gilt laut Verfassungsschutz schon länger als gesichert rechtsextrem und wurde deshalb in mehreren Bundesländern verboten. Um ein Verbot der gesamten JA zuvorzukommen will die AfD sie nun enger an sich binden und eine eigene Jugendorganisation gründen, in der die JA aufgeht, bestätigte AfD-Chefin Weidel. Auch die Brandenburger JA gilt als gesichert rechtsextrem, und wichtige Protagonisten in der Debatte kommen von hier.

AfD-Logo bei einem Bundesparteitag © imago images/Christian Thiel
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Politik - AfD-Spitze will sich von ihrer Nachwuchsorganisation "Junge Alternative" trennen

Ist der AfD Ihre Jugendorganisation "Junge Alternative" zu rechts? Die Partei möchte sich von ihrer offiziellen Nachwuchsorganisation trennen und eine neue Organisation gründen. Die "Junge Alternative" wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Nur die Hälfte der JA-Mitglieder sind Mitglieder in der AfD. Die Partei möchte das wohl in Zukunft anders halten. Wir sprechen darüber mit Dr. Anna-Sophie Heinze, Politologin an der Uni Trier.

Brandenburg © IMAGO/Christian Mang
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