Bundestagswahl - Briefwahl: Was Wählerinnen und Wähler wissen müssen
Am Wahltag ins Wahllokal gehen, den Briefwahlzettel per Post verschicken oder vorab im Wahlamt wählen. Es gibt, wie immer, diverse Möglichkeiten, an der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 teilzunehmen. Nur muss es dieses Mal schnell gehen. Statt wie sonst sechs Wochen bleiben dieses Mal nur 14 Tage für die Stimmabgabe per Briefwahl. Mehr dazu von Berlins Landeswahlleiter Stephan Bröchler.
Stephan Bröchler, der Landeswahlleiter von Berlin, betonte auf radioeins die Bedeutung der persönlichen Stimmabgabe im Wahllokal. Er selbst wählt traditionell vor Ort und genießt das Erlebnis, seinen Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen.
Herausforderungen für Wähler*innen im Ausland
Für Wählerinnen und Wähler im Ausland ist die Briefwahl eine Herausforderung. Die Unterlagen müssen rechtzeitig verschickt und zurückgesendet werden. Das Auswärtige Amt bietet Unterstützung durch Kurierdienste an, und Expressversand wird empfohlen, um sicherzustellen, dass die Stimmen rechtzeitig ankommen.
Letzte Möglichkeit zur Briefwahl
Wer bisher keine Briefwahlunterlagen beantragt hat, kann dies noch bis Freitag, den 21.02., um 15 Uhr, tun. Danach wird es knapp, und es wird empfohlen, die Unterlagen schnell zu beantragen und die Wahl im Briefwahlbüro durchzuführen.
Kleinparteien und Unterschriften
Kleinparteien müssen Unterschriften sammeln, um auf dem Stimmzettel zu stehen. Aufgrund des verkürzten Zeitraums hatten viele kleinere Parteien Schwierigkeiten, die erforderlichen 2000 Unterschriften zu sammeln. Etablierte Parteien wie CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht sind von dieser Regelung ausgenommen.