HappySad - North South Divide von John Lennon McCullagh
Kann man Jake Bugg in seiner Jugend, seinem Talent überbieten?? John Lennon McCullagh versucht es zumindest. Ganze 15 Jahre alt, aus Yorkshire, lange in Australien gelebt, aufgewachsen mit Beatles, Dylan, Oasis; Noel Gallagher und Richard Hawley sagen: the real deal.
Sein Debütalbum erscheint auf dem neuen Label von Alan McGee, dem Heroen der Indiekultur mit Entdeckernase (Oasis, Primal Scream, Glasvegas). Hier nun fühlt man sich mitten in einer Open Mic Nacht, zur Schrammelgitarre singt JLM seine Songs direkt vom Herzen, nur selten von einer Geige versüßt, die Last der Welt alleine stemmend.
Und es tut durchaus gut, dass sich in diesem Genre ein Youngster frisch und ehrlich konkreten, sozialpolitischen Themen zuwendet. Die Situation Asylsuchender beispielsweise und die immerwährende Kluft zwischen Nord und Süd, besonders in England. Im „55 Blues“ und „Ballad Of A Blue Poet“ thematisiert er das Songschreiben, und natürlich taucht die Liebe auf, aber nur am Rand. Stimmlich kann er Jake Bugg nicht das Wasser reichen, auch fehlt der eingängige Popcharme. Aber er ist ein guter Autor und eine echte Hoffnung.
Christine Heise im TIP-Magazin
Sein Debütalbum erscheint auf dem neuen Label von Alan McGee, dem Heroen der Indiekultur mit Entdeckernase (Oasis, Primal Scream, Glasvegas). Hier nun fühlt man sich mitten in einer Open Mic Nacht, zur Schrammelgitarre singt JLM seine Songs direkt vom Herzen, nur selten von einer Geige versüßt, die Last der Welt alleine stemmend.
Und es tut durchaus gut, dass sich in diesem Genre ein Youngster frisch und ehrlich konkreten, sozialpolitischen Themen zuwendet. Die Situation Asylsuchender beispielsweise und die immerwährende Kluft zwischen Nord und Süd, besonders in England. Im „55 Blues“ und „Ballad Of A Blue Poet“ thematisiert er das Songschreiben, und natürlich taucht die Liebe auf, aber nur am Rand. Stimmlich kann er Jake Bugg nicht das Wasser reichen, auch fehlt der eingängige Popcharme. Aber er ist ein guter Autor und eine echte Hoffnung.
Christine Heise im TIP-Magazin