HappySad - Who Knows
Soul aus Italien? Noch dazu klassisch und makellos? Es ist schon fast beängstigend wie genau Luca Sapio den Ton, die Stimmung und den Sound einer Ära trifft, fast meint man ein vergessenes Meisterwerk zu erleben. Wie auch Sharon Jones und Charles Bradley pflegt er einen organischen Orchestralsound mit unaufdringlichen, gut platzierten Bläsern, und zog zusammen mit dem Soul Jazz Duo Capiozzo & Mecco für die Aufnahmen der elf Songs nach Brooklyn, um mit der Daptone-Geheimwaffe Tommy „TNT“ Brenneck als Produzent zu arbeiten.
Nahtlos reiht sich dieses Debüt also in die Reihe hochverehrter Vintagesoulalben, die Menahan Street Band, The Budos Band and The Extraordinaires mischen mit. Sapios Besonderheit liegt in einer eher persönlich motivierten Seelenpein, gescheiterte Liebe als Hauptmotiv, What Lord Has Done etwa hat das kathartische einer Ray Charles oder Richie Havens Nummer. Die Auswahl der beiden Coversongs weist ihn als Connaisseur aus: Jim Sullivan und Marion Black, zwei übersehene Songwriter der frühen Siebziger.
Christine Heise im TIP-Magazin
Nahtlos reiht sich dieses Debüt also in die Reihe hochverehrter Vintagesoulalben, die Menahan Street Band, The Budos Band and The Extraordinaires mischen mit. Sapios Besonderheit liegt in einer eher persönlich motivierten Seelenpein, gescheiterte Liebe als Hauptmotiv, What Lord Has Done etwa hat das kathartische einer Ray Charles oder Richie Havens Nummer. Die Auswahl der beiden Coversongs weist ihn als Connaisseur aus: Jim Sullivan und Marion Black, zwei übersehene Songwriter der frühen Siebziger.
Christine Heise im TIP-Magazin