Kommentar von Moritz Eichhorn - Zeigt Angela Merkel zu wenig Reue?

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Gestern Abend hat Angela Merkel ihre Memoiren in Berlin vorgestellt. Heute ist also ein guter Zeitpunkt, um auf Angela Merkels politisches Erbe zu schauen. Und das ist lang: Von "Wir schaffen das" über den Umgang mit der Eurokrise bis hin zu ihrer Rolle als Gegenspielerin von Donald Trump in seiner ersten Amtszeit – Merkel hat die Bundesrepublik über 16 Jahre geführt und geprägt, wie kaum ein oder eine andere Politikerin. Doch mittlweile werden die Stimmen immer lauter, die kritisch auf Merkels Erbe blicken – sogar in ihrer eigenen Partei. Zeigt Angela Merkel mit Blick auf ihr politisches Erbe zu wenig Reue?

Moritz Eichhorn ist stellvertretender Chefredakteur bei der Berliner Zeitung.

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"Freiheit. Erinnerungen 1954 - 2021" von Angela Merkel
KiWi

Buchpremiere - Angela Merkels Memoiren: Ein Rückblick auf eine bemerkenswerte Karriere

Die Raute war ihr Markenzeichen, "Sie kennen mich", ihr politisches Versprechen für das wichtigste Amt der Bundesrepublik. Die Rede ist von Angela Merkel. Sie war die erste Frau im Kanzleramt und auch die erste Ostdeutsche. Sie wurde zu einer der mächtigsten Politikerinnen weltweit. 16 Jahre lang trug sie die Regierungsverantwortung. Jetzt sind ihre lang erwarteten Memoiren erschienen – mit dem Titel "Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021". Gestern Abend fand zum Erscheinungstag die Buchpremiere im Deutschen Theater statt. Natascha Freundel war dabei und berichtet darüber.