Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Lee Ufan im Hamburger Bahnhof
Der Hamburger Bahnhof präsentiert die erste Retrospektive des Malers und Bildhauers Lee Ufan in Deutschland. Lee zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen der Mono-ha-Schule in Japan und der Dansaekhwa-Bewegung in Korea, die sich parallel zu anderen minimalistischen Kunstströmungen entwickelte. Marie Kaiser war in der Ausstellung und berichtet darüber.
"Mir geht es nicht darum, Antworten zu geben. Es geht mir um das Unbekannte" - sagt Lee Ufan, der nicht nur ein weltbekannter Künstler ist, sondern auch Philosophie studiert hat. Lee Ufan wurde in Korea geboren, lebt aber schon seit den 1950er Jahren in Japan, wo es ein eigenes Lee-Ufan-Museum gibt. Auch im MoMa in New York wurde Lee Ufans minimalistischer Kunst schon eine große Retrospektive gewidmet. 50 Jahre nach seiner ersten Ausstellung in Deutschland zeigt der Hamburger Bahnhof nun die erste deutsche Lee Ufan Retrospektive, in der sich auch ein echter Rembrandt versteckt.