Spitzengespräche zur Brandenburgwahl 2024 - Spitzenkandidat Péter Vida (BVB/FREIE WÄHLER)

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Péter Vida will an mindestens 8.000 Haustüren einmal vorstellig geworden sein, gelebte Bürgernähe ist das für ihn. In Bernau holte er ein Direktmandat, mit dem er in den Brandenburger Landtag einzog. Dieses Mandat will er jetzt erfolgreich verteidigen. Vida tritt für die Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen und die Freien Wähler als Spitzenkandidat an, macht sich für eine konsequentere Migrationspolitik stark, auch Bürgergeld soll es für Arbeitsfähige nicht mehr geben, und er will sich um die Probleme in der Brandenburger Fläche kümmern. Krankenhäuser, Schulen, Ärzte, Verkehr. Und der weitere Ausbau der Windkraft soll gestoppt werden.

Wir haben den Rechtspopulismus, der unsere staatlichen Strukturen gefährdet. Wir haben den stärker werdenden Linkspopulismus, der noch nichts geliefert hat, zumindest nicht für Brandenburg. Dem setzen wir etwas entgegen, nämlich eine klare Sprache, eine populäre Sprache, die die Menschen auch erreicht."

Spitzenkandidat Péter Vida (BVB/FREIE WÄHLER)

Migrationspolitik: Vida fordert die schnellere Abschiebung straffälliger Migranten und eine konsequentere Umsetzung bestehender Gesetze.

Krankenhäuser: Vida möchte die Einrichtung eines Krankenhausrettungsfonds, um die Schließung von Krankenhäusern in Brandenburg zu verhindern. Er fordert mehr Landärzte-Stipendien und Übernahme der Ausbildungskosten für Gemeindeschwestern, um die medizinische Versorgung im Land zu sichern.

Windkraft: Vida sieht den Ausbau der Windkraft in Brandenburg kritisch. Er argumentiert, dass die Windenergie teuer sei, da die Kosten für Reservekapazitäten und Leitungen nicht berücksichtigt würden. Wider behauptet, dass Brandenburg durch den "zügellosen" Ausbau der Windkraft die höchsten Strompreise in Europa habe. Er kritisiert die Subventionierung der Windkraft und fordert eine Änderung der Energiestrategie der Landesregierung.

Spitzengespräche zur Brandenburgwahl © picture alliance
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