Hot Spot - Wenn Tourismus zum Problem wird - Proteste in Spanien

Slogan "Tourists Go Home" auf einer Wand in Barcelona, Spanien © IMAGO / Robert Poorten
IMAGO / Robert Poorten
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Sie schossen mit Wasserpistolen auf Touristen und sperrten Restaurants mit rot-weißem Flatterband ab. Anfang Juli demonstrierten wieder tausende Menschen in Barcelona, der meistbesuchten Stadt Spaniens, gegen Massentourismus. Auch auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca, den Kanarischen Inseln und in anderen Urlaubsregionen gehen die Spanier und Spanierinnen seit Wochen auf die Straße. Es geht um den angespannten Immobilienmarkt, aber auch die Lärm- und Umweltbelastungen durch die vielen Besucher. In unserer Reihe "Hot Spot - Wenn Tourismus zum Problem wird" schauen wir in dieser Woche genauer hin. Heute geht es los – in Spanien mit der ARD-Korrespondentin Franka Welz aus Madrid.

Tourist*innen gehen über eine Brücke in Venedig © IMAGO / Xinhua
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Overtourism - Wenn Tourismus zum Problem wird

Es gibt Reiseziele, die hoch im Kurs stehen und wo gefühlt jeder Mensch mal hinmöchte: Nach Paris zum Eiffelturm, nach Ägypten zu den Pyramiden, nach Venedig zum Gondelfahren, in Amsterdam durch die Grachten schlendern, in Rom über den Petersplatz laufen, auf Bali Kraft tanken und auf Santorini vor weißen Hausfassaden posieren - beliebte Reiseziele gibt es viele - und diesen beliebten Orten machen die vielen Tourist*innen ziemlich zu schaffen. Was macht der Overtourism mit angesagten Urlaubsorten? Wann wird Tourismus zum Problem?