Iran - Präsidentschaftswahl: Wird sich was an der Lage der Menschenrechte ändern?

Die Skyline der Millionenmetropole Teheran in der Abenddämmerung © Arne Bänsch/dpa
Arne Bänsch/dpa
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Für Frauen gilt im Iran eine Kopftuchpflicht und wer gegen die Kleidervorschriften verstößt oder das Regime kritisiert, dem drohen Folter, Peitschenhiebe und Vergewaltigungen – oder die Hinrichtung. Und trotzdem trauen sich hunderttausende Iranerinnen und Iraner öffentlich gegen das Regime zu protestieren. Nach dem Tod von Präsident Raisi im Mai bei einem Hubschrauberabsturz wird heute ein neuer Präsident gewählt. Wir haben mit der Journalistin und Ärztin Gilda Sahebi gesprochen. Sie glaubt nicht, dass sich etwas an der Menschenrechtslage ändern wird: "Solange dieses Regime an der Macht ist, wird sich an der Menschenrechtslage nur insofern was ändern, dass sie immer schlechter wird."