Kritik - US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland: Stegner warnt vor "Rüstungswettlauf"

Ralf Stegner (SPD) spricht am 14.03.2024 im Deutschen Bundestag © imago images/Future Image
imago images/Future Image
Ralf Stegner (SPD) spricht am 14.03.2024 im Deutschen Bundestag | © imago images/Future Image Download (mp3, 13 MB)

In nur 600 Kilometern Entfernung liegt die russische Exklave Kaliningrad. Dort hat das russische Militär nuklearfähige Raketen stationiert – so die Bundeswehr. Im russischen Staatsfernsehen wird immer wieder die nukleare Übermacht gegen den Westen demonstriert. Selbst Putin droht mit seinen Atomwaffen. Als Reaktion auf die russischen Raketenbedrohung sollen ab 2026 US-amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verweist auf eine "ernstzunehmende Fähigkeitslücke" in Europa. Einige SPD-Parteikollegen finden die Strategie hochriskant. So wie der Abgeordnete Ralf Stegner. Er fordert mehr Diskussionen über Raketen auf deutschen Boden. Über seine Position und die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland sprechen wir mit ihm.

 

Sabine Rennefanz © imago images/Future Image
imago images/Future Image

Kommentar von Sabine Rennefanz - Shell-Jugendstudie 2024: Haben wir die jungen Menschen unterschätzt?

Die Generation Corona: Psychisch angeschlagen, krisengeschüttelt, immer schon mit ängstlichem Blick auf die nächste Katastrophe schielend. Kein Wunder, dass junge Menschen pessimistisch sind, wer überhaupt noch politisch interessiert ist, rückt immer weiter nach rechts - so oder so ähnlich klang das zuletzt, wenn in Politik und Medien über "die Jugend" gesprochen wurde. Gestern erschien die neue Shell-Jugendstudie. Und die zeichnet ein anderes Bild.