COP29 in Aserbaidschan - Klimaforscher Latif spricht sich für kleinere Klimakonferenzen aus

Klimaforscher Mojib Latif © imago images/teutopress
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Während auf der 29. UN-Klimakonferenz in Baku wieder einmal darüber diskutiert wird, wie sich der globale Temperaturanstieg begrenzen lässt, gibt es viele Beispiele die zeigen: Der Klimawandel ist längst Realität und bedroht Menschen und ganze Branchen. In Baku wurden gestern neue Entwürfe für Abschlusstexte vorgelegt. Doch nach wie vor stehen sich Extrempositionen der Industrie- und Entwicklungsländer darin gegenüber. Ob diese Gipfel zielführend sind, darüber sprechen wir mit dem Klimaforscher Mojib Latif, Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

Knapp 200 Staaten wollen liefern. Seit fast zwei Wochen laufen die Verhandlungen auf der 29. Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan darüber, wie die Erderhitzung eingedämmt und ihre fatalen Folgen wie häufigere Hitzewellen, Stürme oder Überschwemmungen abgefedert werden können. Ein wegweisendes Ergebnis zeichnet sich aber auch auf der inzwischen 29. UNO-Klimakonferenz bisher nicht ab. Und mit der Wahl von Donald Trump als nächsten US-Präsidenten haben sich die Aussichten verschlechtert.

Das Hauptthema ist die künftige Finanzierung von Klimaschutz, Anpassungsmaßnahmen und vor allem die Unterstützung von ärmeren Ländern im globalen Süden, die besonders unter der Klimakrise leiden. Diese Länder fordern mehr als eine Billion US-Dollar, beispielsweise um Anpassungsmaßnahmen finanzieren zu können. Doch diese Summe lehnen Deutschland, die EU und andere Industrieländer ab.

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Thema - Umwelt

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