Brandenburger Koalition uneins - Debatte zur Bezahlkarte für Geflüchtete
Es geht wieder um das Geld – in dem Fall um das, was Asylsuchende künftig noch in bar ausgezahlt bekommen können. Da wird sich die Kenia-Koalition im Moment nicht einig. Dass die Bezahlkarte kommt, das ist beschlossene Sache. Noch fünf Monate hat sie ja bis zur Landtagswahl. rbb-Landespolitik-Reporterin Amelie Ernst berichtet darüber.
Wieviel Bargeld sollen Asylsuchende künftig zur Verfügung haben? Über diese Frage diskutiert die Kenia-Koalition in Brandenburg nun schon eine ganze Weile – und kommt zu keiner gemeinsamen Linie. Die grüne Integrationsministerin Ursula Nonnemacher möchte, dass jeder asylsuchende Erwachsene 184 Euro pro Monat als Taschengeld erhält, jedes Kind 137 Euro. SPD und CDU dagegen sind für 50 Euro plus zehn Euro pro Kind – der Rest soll mit Hilfe der Bezahlkarte verwendet werden können. Im Landtag wird sicher auch heute darüber diskutiert.