Maul- und Klauenseuche - Berliner Zoo und Tierpark bleiben bis auf weiteres geschlossen
Zum ersten Mal seit 35 Jahren ist in Deutschland die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen - in Brandenburg. Als Vorsichtsmaßnahme bleiben in Berlin Zoo und Tierpark bis auf weiteres geschlossen. Selbst wenn nur ein Tier erkranken würde, müssten alle bedrohten getötet werden. Zoo-Direktor Andreas Knieriem hofft, dass bald wieder Besucher in den Zoo kommen können, betonte auf radioeins jedoch die Notwendigkeit, die Seuche vollständig unter Kontrolle zu bringen.
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist zurück in Deutschland, genauer gesagt in Brandenburg. Diese hoch ansteckende Tierseuche betrifft nicht nur die Landwirtschaft, sondern könnte auch Zootiere gefährden. Um die weitere Ausbreitung zu verhindern, ist der Berliner Zoo seit etwa einer Woche auf unbestimmte Zeit geschlossen.
D-r. Andreas Knieriem, der Direktor des Berliner Zoos, erklärte auf radioeins, dass die Tiere derzeit unter Quarantäne stehen. Nur das notwendige Personal, wie Pfleger, hat Zugang zu den Tieren. Futtermittel werden unter kontrollierten Bedingungen eingebracht, und es gibt strenge seuchenrechtliche Maßnahmen, die verhindern, dass Tiere den Zoo verlassen oder betreten. Auch die Exkremente der Tiere werden sicher entsorgt.