Berlin - Messerverbotszonen: Symbolpolitik oder echte Sicherheit?
Ein tödlicher Messerangriff in der Berliner U-Bahn hat eine erneute Diskussion über die Ausweitung von Messerverbotszonen ausgelöst. Der Berliner Senat und die BVG unterstützen die Idee, solche Zonen im öffentlichen Nahverkehr einzuführen. Eine Wirksamkeitsstudie aus Leipzig zeigt jedoch, dass diese Verbotszonen langfristig wenig Wirkung haben. Experten fordern daher, dass die Gesellschaft sich umfassender mit den Ursachen von Messerkriminalität auseinandersetzt. Mehr dazu von Christoph Meißelbach, Politikwissenschaftler und freiberuflicher Sozialforscher aus Dresden und wissenschaftlicher Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS).