Ringbahnbrücke A100 - Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU): Genehmigungen sehr schnell erteilen

Die A100-Ringbahnbrücke ist wegen Einsturzgefahr gesperrt © imago images/Andreas Friedrichs
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Es gibt nur ein Wort, das die Situation auf der Berliner Stadtautobahn A100 am Dreieck Funkturm derzeit beschreibt: Chaos. 230.000 Autos sind bis Mittwoch täglich über die Ringbahnbrücke gefahren. Jetzt müssen sie umgeleitet werden, weil die Ringbahnbrücke marode ist. Pendler standen teils stundenlang im Stau - auch am Wochenende. Es gab viel Kritik, dass eine funktionierende Umleitung nicht schnell genug eingerichtet wurde. Die Umleitung auf der Berliner Stadtautobahn am Dreieck Funkturm soll ab Montag, 8 Uhr, freigegeben sein. Nach Angaben der Bundes-Autobahn-GmbH steht dann eine Spur in Richtung Norden zur Verfügung. Wir sprachen dazu mit Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU).

Ute Bonde erklärte auf radioeins, dass die Spur in Richtung Norden auf der Gegenfahrbahn erst einmal erhalten bleibt:

Die soll für PKW für die nächsten Monate erhalten bleiben. Bis dann tatsächlich der Ersatzneubau oder der Bau der Brücke stattgefunden hat. Unmittelbar ist Charlottenburg natürlich in die Abstimmung, wie wir jetzt mit dem Verkehr umgehen, eingebunden. Heute Nachmittag findet mit den betroffenen Bezirken, also nicht nur mit Charlottenburg, sondern auch mit Spandau und mit Zehlendorf, ein Gespräch statt, durch die Autobahn des Bundes und wir sind daran natürlich auch beteiligt. Und gemeinsam werden wir zu guten Lösungen kommen."

Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU)
A 100: Die gesperrte Ringbahnbrücke in Berlin © IMAGO/A. Friedrichs
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Sperrung der Ringbahnbrücke - Normann (Autobahn GmbH): "Das ist auch für uns ein unvorhergesehenes Ereignis"

Sie ist ein Totalschaden: Die Ringbahnbrücke der A100 am Dreieck Funkturm ist seit Mittwochabend 20 Uhr zwischen Kurfürstendamm und Spandauer Damm in Richtung Norden gesperrt. Wegen Einsturzgefahr. Seitdem gibt es riesige Staus, die im Berufsverkehr noch viele Kilometer entfernt Auswirkungen haben. Der Bezirk hat als erste Maßnahme die umliegenden Wohngebiete für Stau-Umfahrer abgeriegelt. Zuständig für die meistbefahrene Autobahn Deutschlands ist die Autobahn GmbH des Bundes. Wir sprachen mit Ronald Normann, dem Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH.