Gerade erst 53 Jahre alt war Maria Callas, als sie 1977 tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden wurde. Die Ausnahmesopranistin war völlig abgemagert und erlag einem Herzinfakt. "Maria" erzählt von den letzten Tagen der Callas in Paris und beschließt Larraíns Triologie über bedeutende Frauen, in der er bereits Jackie Kennedy ("Jackie: The First Lady") und Prinzess Diana ("Spencer") portraitiert hat.

Am Ende ist Maria Callas (Angelina Jolie) ziemlich allein: Sie tritt nicht mehr auf und lediglich ihre Haushälterin Bruna (Alba Rohrbacher) und ihr Butler und Chauffeur Feruccio (Pierfrancesco Favino) sind permanent an ihrer Seite, um die Wünsche der Diva zu erfüllen und ihre Launen zu bedienen.

Sie ernährt sich hauptsächlich von Medikamenten und glaubt dank der Stimmungsaufheller an ein Comeback - um ihre Stimme wieder zurück zur alten Pracht zu führen, nimmt sie Gesangsunterricht. Sie selbst sehnt sich nach ihrer eigenen Stimme...

Zur Berlin Preview im Schönen Mittwoch hat sich Regisseur Pablo Larraín angesagt. Es moderiert Knut Elstermann.