Ausgebildet an klassischen Konservatorien, sucht Gotopo heute den Clash zwischen Klassik und Klubmusik, zwischen Pop und Academia. In ihren Texten feiert sie das freizügige Tanzen und betont zugleich körperliche Grenzen – dass Sexismus keinen Platz auf dem Dancefloor oder irgendwo sonst hat – in Songs wie "Cucu": "Toca y te arrepentirás" ("Berühr‘ und du wirst es bereuen"). Gotopo lässt sich musikalisch dabei nicht nur von den Rhythmen aus ihrer Heimat Südamerika inspirieren, sondern erweitert ihre Sounds um die Einflüsse und Suche nach ihrem afro-indigenem Erbe sowie die elektronischen Sounds, die ihr in Berlin begegnen. Die aktuelle EP spiegelt diesen Mix – als Zusammenarbeit mit Don Elektron, Simon Meija und Robot Koch.