Konzert - „In der fernsten der Fernen“ - DOTA singt Kaléko

in der Kulturkirche in Neuruppin

Dota © Annika Weinthal
Dota | © Annika Weinthal

Nach dem großen Erfolg ihres ersten Albums widmet sich die Band DOTA ein zweites Mal musikalisch den Texten der Dichterin Kaléko. Wie bereits beim Vorgängeralbum hat sie befreundete Musiker und Musikerinnen dazu geholt, unter anderen Clueso, Fanny van Dannen, Nicola Rost, Anna Mateur oder Dirk von Lowtzow.

Auf einem der Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota Kehr wie angegossen. Mascha Kaléko verstehe es eine Botschaft zu vermitteln, die unterschiedlichste Menschen erreicht, ihre Lyrik sei nicht elitär - und das gefällt Dota, die mit ihrer Musik eben dies vermitteln möchte. Die erste Platte entstand.

Aber im Werk Kalékos gab es noch so viel mehr zu entdecken, in Gedichtbänden, Essays, vermischten Aufzeichnungen und Tagebucheinträgen. Genug Material für ein zweites Album. „In der fernsten der Fernen“ erschien 2023 und war das „radioeins Album der Woche“.

radioeins Musikredakteurin Laurina Schräder schreibt in ihrer Kritik zum „Album der Woche“: „Zwischen balladigen, schwereren Interpretationen, die die Stimmung des Exils und der Heimatlosigkeit Kalékos spiegeln bis hin zur Leichtigkeit und Freude, die Kaléko immer wieder in ihrem eigenen Leben beschreibt, bewegen sich die zwölf regulären plus elf Bonustracks des neuen Albums „In Der Fernste Der Fernen - Mascha Kaléko 2“.

Unterstützt wird Dota bei den meist kurzen, einschlägigen Songs von Freund*innen wie Tocotronics Dirk von Lowtzow, Anna Mateur oder Laings Nicola Rost. Gemeinsam zeigen sie, dass die alltäglichen Probleme, Wendungen und Gedanken Mascha Kalékos auch heute noch eine große Aktualität besitzen.“