- Henrik Barth
Redaktion
Bevor ich, ein Ruhrpottler mit rheinischem Einschlag, zum Radio kam, beackerte ich musikalische Gefilde im Hochschwarzwald. So fuhr ich jeden Tag auf den Schau-ins-Land und während mein Blick verzückt unendliche Weiten des Schwarzwaldes abtastete, versuchte ich meiner hölzernen Lady betörende Töne zu entlocken. Der alemannische Dialekt in Freiburg isch aber so abartig brudal, dass ich nach dem Studium nach Berlin floh, um meinen Gehörgängen Erholung zu gönnen.
Mit dem Start eines Potsdamer Satelliten durch die Müllschleuse der russischen Mir-Station kreiste auch ich fortan als Reporter durch die unendlichen Weiten von Berlin und Brandenburg, bis ich an das Mutterschiff Radio EINS andockte. Die erste Herausforderung als Reporter führte mich direkt auf die Unfallstation des Urban-Krankenhauses: Der Reporter-Inline-Skater-Marathon.
120 km (naja so ungefähr) auf Rollen, die Strecke gespickt mit Interviewpartnern und zuguterletzt ein Senator, der noch nie auf Rollen stand.
Das Motto “Im Dunkele lässt es sisch besser munkele”, man verzeihe mir die alemannische Weisheit (anscheinend hat der Hochschwarzwald doch tiefere Spuren hinterlasse) wurde meine Lebensmaxime, so dass ich oft mit dem Ü-Wagen in die tief schwarz-vibrierende Dunkelheit hinausritt, um Spots einzufangen, wie den genialen, Analpoesie ausspeienden Trash-Poeten John Giorno.
..fotografiert von Matthias Hanselmann
Mit dem Start eines Potsdamer Satelliten durch die Müllschleuse der russischen Mir-Station kreiste auch ich fortan als Reporter durch die unendlichen Weiten von Berlin und Brandenburg, bis ich an das Mutterschiff Radio EINS andockte. Die erste Herausforderung als Reporter führte mich direkt auf die Unfallstation des Urban-Krankenhauses: Der Reporter-Inline-Skater-Marathon.
120 km (naja so ungefähr) auf Rollen, die Strecke gespickt mit Interviewpartnern und zuguterletzt ein Senator, der noch nie auf Rollen stand.
Das Motto “Im Dunkele lässt es sisch besser munkele”, man verzeihe mir die alemannische Weisheit (anscheinend hat der Hochschwarzwald doch tiefere Spuren hinterlasse) wurde meine Lebensmaxime, so dass ich oft mit dem Ü-Wagen in die tief schwarz-vibrierende Dunkelheit hinausritt, um Spots einzufangen, wie den genialen, Analpoesie ausspeienden Trash-Poeten John Giorno.
..fotografiert von Matthias Hanselmann