Soundcheck Kritiker - Hannes Soltau, Tagesspiegel

(Tagesspiegel)

Hannes Soltau
Hannes Soltau | © Kai Uwe Heinrich

Hannes Soltau, Jahrgang 1987, wäre mit seiner ersten Schrammelband gerne Teil der "Wolfhager Schule" gewesen. In der großen Pause erzählte man sich noch, dass John Peel die Kleinstadt einst als „europäisches Seattle“ bezeichnet hatte. Brezel Göring war da aber schon lange aus der nordhessischen Tristesse nach Berlin geflohen.

Also erfolgte die musikalische Sozialisation durch ein leierndes Ton Steine Scherben-Tape der Mutter und einen Vater, der seinem Sohn mithilfe von Neil Young-Texten Vokabeln beibrachte. Trotz all dieser Mühen waren es "Die Prinzen", die als erste CD in seinem Regal lagen (Sebastian Krumbiegel lag Jahre später mal in seinem Bett). Heute hört Hannes Soltau hauptsächlich sehr traurige Musik und ist Pauschalist beim Tagesspiegel (kein kausaler Zusammenhang).

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Jeden Freitag zwischen 21.00 und 23.00 Uhr empfängt Andreas Müller im Wechsel mit Torsten Groß drei Musik-Journalisten und Journalistinnen auf radioeins. Vier Alben, die am Freitag neu erscheinen werden ausführlich besprochen.

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Jeden Freitag zwischen 21.00 und 23.00 Uhr empfängt Andreas Müller im Wechsel mit Torsten Groß drei Musik-Journalistinnen und -Journalisten auf radioeins. Vier Alben, die am Freitag neu erscheinen werden ausführlich besprochen. Produktionen großer Stars werden genauso einer gnadenlos kritischen Überprüfung unterzogen wie die Alben junger und völlig unbekannter Bands. Die Meinungen der Soundchecker sind hemmungslos subjektiv, euphorisch und polemisch – also immer voller Begeisterung für die Musik.