Während das Vorgängerwerk „Flying Dream 1“ ätherisch und schwermütig tönte, veröffentlichen die Briten nun wieder Lieder für den gemeinen Britrockhörenden. Lasst uns etwas Schmutziges, Energiegeladenes machen – so die im Vorfeld angelegte Richtschnur. Zwar bleibt Guy Garveys Stimme melancholisch gefärbt. Gleichzeitig hört man Songs wie „Good Blood Mexico City“ an, wie viel Vergnügen den fünf Freunden die Entstehung bereitet haben muss. In Zeiten allseitiger Krisen gedeiht „Audio Vertigo“ als erbauendes Stück Musik.

Martin Schüler, freier Musikjournalist