Das radioeins Parkfest - Keshavara
Ab 20:15 Uhr. Ihre Stücke tragen kuriose Titel wie "Indische Götter im Sauerland" oder "Im Fahrstuhl durch den Treibsand". Die Kölner Band Keshavara hat in einem Mix zwischen Deutschland und Indien den Ort für die eigene Musik gefunden, der etwas exotisch, aber vor allem vertraut nach einem psychedelischen Groove der 70er Jahre klingt.
Rund um den deutsch-indischen Musiker Keshav Purushotham hat sich das Projekt Keshavara entwickelt, zu dem heute neben Sänger Purushotham Niklas Schneider am Schlagwerk, Benedikt Fillebök an den Keyboards und Christopher Martin am Bass gehört. Das Quartett wurde bereits als "Outstanding Artist" mit dem popNRW Award ausgezeichnet und hat in Performances die eigene Musik, erweitert um Schauspiel und Choreografien, auf die Bühne gebracht. Zurückhaltend plätschern die Songs daher und lassen einen vom Sonnenuntergang am Meer träumen, oder der Cocktailparty auf einem Dach mit Block über die ganze Stadt. Keshevaras Sound kann man als Träumerisch bezeichnen, stellenweise gar als spirituell – allerdings ohne den Zuhörenden etwas aufzwingen zu wollen. Manchmal scheint in den leichten Melodien sogar eine positive Ironie oder sanfter Humor mitzuschwingen, der eine besondere Lebenslust betont.