Not und Elend, aber auch Aufschwung und Wohlstand – all das gab es immer wieder in der langen Geschichte von Cottbus. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt bereits aus dem Jahre 1156.
Hier putzte nicht nur der Cottbuser Postkutscher den Cottbuser Postkutschkasten blank. Germanen, Sorben/Wenden, ein fränkisches Adelsgeschlecht, Hugenotten… sie alle siedelten sich im Lauf der Jahrhunderte am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelsstraßen an: des "Salzweges - der Niederstrecke", die Mitteldeutschland mit Schlesien (Magdeburg mit Wroclaw) verband und der Straße von Frankfurt/Oder nach Dresden.
Tuchmacher und Leineweber fertigten den Stoff, aus dem die Erfolgsgeschichte von Cottbus gewebt wurde. Industrialisierung und Kohlebergbau machten die „Perle der Niederlausitz“ im 19. und 20. Jahrhundert endgültig groß. Doch dann kam 1990 der tiefe Einschnitt. Seitdem prägt das Wort ‚Strukturwandel‘ das Geschehen in Cottbus.
Volker Wieprecht geht all dem nach. Und zwar in einer der größten, wichtigsten und abwechslungsreichsten Straßen der Stadt: der Karl-Liebknecht-Straße. Hier, vor dem Staatstheater Cottbus, empfängt er am 26. August zwischen 13.00 und 17.00 Uhr illustre Gäste und spricht mit ihnen über Kunst und Kultur und Visionen. Lauschen Sie uns am Radio oder kommen Sie vorbei und lernen Sie Cottbus von seiner besten Seite kennen!
Die Schöne Straße live aus Cottbus am 26.08.2022 von 13 bis 17 Uhr.