Bücher als Vorlagen für Filme und Serien, das kennt man. Auch das Videospiele die Story liefern, war auch schon da. Erst im vergangenen Jahr kam ja die gefeierte Serienumsetzung von "The Last Of Us" auf den Markt. Das ein Podcast verfilmt wird, das ist allerdings eher ungewöhnlich. Seit vergangenem Mittwoch kann man bei RTL+ die Verfilmung des beliebten True Crime Podcasts "Zeit Verbrechen" der Wochenzeitung Die Zeit sehen. Von den 244 Podcastfolgen die es inzwischen gibt, wurden exemplarisch vier ausgewählt und in jeweils rund 60 Minuten filmisch umgesetzt. Marion Nawrath hat für uns schon mal reingeschaut.

Die Marvel Studios sind dafür bekannt, komplexe Fantasy-Geschichten mit vielen Querverweisen zu kreieren. Die neueste Serie aus dem Marvel-Kosmos heißt "Agatha All Along", handelt von einer Hexe in der heutigen Zeit und meine Kollegin Lea Brinkschulte hat sie für uns geguckt. Für sie eine gute Mischung aus Spannung, Grusel und dem typischen Marvel-Humor versehen mit einer Prise Feminismus

Das Wort Kek ist eine Beleidigung aus den 00er Jahren, die vor allem durch die Rapper Bushido und Fler bekannt geworden ist. Bushido benutzt das Wort Kek eigentlich in jedem seiner Songs. Ein Kek zu sein ist also ganz offensichtlich nicht erstrebenswert. Auf Joyn erscheint jetzt die Comedy-Serie KEKs. Mehr von radioeins-Serienkritikerin Emily Thomey.

Koreanische Serien boomen nach wie vor auf den diversen Online-Portalen. Und alle sind gespannt auf die zweite Staffel von Squid Game, die am zweiten Weihnachtstag - also am 26.12. - ihre Premiere auf Netflix haben wird. Aber damit die Wartezeit nicht so lang ist, haben wir Anke Leweke nach Seoul geschickt, damit sie sich dort mal umschaut und umhört, was dort serientechnisch gerade angesagt ist.

Nach einem Zugunglück auf einem Rangierbahnhof mit über 60 Toten wird ein Unfallermittlungsteam gerufen. Es soll die Ursache für die Katastrophe herausfinden. War es menschliches oder technisches Versagen, oder vielleicht ein Attentat? Anke Lewecke hat die Serie in der ARD Mediathek gesehen. Es wird nicht überdramatisiert, nie besonders die Schrecklichkeit der Katastrophe gezeigt. Die Farben sind gedämpft, was zur Stimmung passt. Zudem ist die Serie sehr ruhig geschnitten, hat aber trotzdem Zug, so ihr Fazit.

Dass Naturdokus nicht notwendigerweise langweilig sein müssen, so wie man das von staubigen Tierfilmen aus den 90er-Jahren kennt, das wissen wir spätestens seit der Netflix-Doku "Unser Planet", die 2019 für Staunen im Wohnzimmer gesorgt hat. Und jetzt kommt kein geringerer als Oskar-Preisträger James Cameron mit einer Mini-Dokuserie an den Start: "OceanXplorers – Geheimnisse der Ozeane". Lea Brinkschulte hat die Doku für uns angeschaut.

Seit über 25 Jahren unterhalten Anke Engelke und Bastian Pastewka mit ihren absurden, großartigen, irrsinnigen Sketchen das deutsche Fernsehpublikum. Nun ist das etwas andere deutsche Traumpaar in der Serie „Perfekt verpasst“ auf Amazon Prime zu sehen. Schauplatz ist die hessische Stadt Marburg. Engelke spielt eine Buchhändlerin und Pastewka führt ein Sportladengeschäft. Mehr zu der Serie erfahren Sie von Anke Leweke.

Nicht nur Ebba, My und Gloria sind befreundet, auch ihre drei Teenager-Söhne. Eines nachts haben die drei Jugendlichen einen Unfall - und die langjährige Freundschaft der drei Frauen droht zu zerbrechen. Die schwedische Dramaserie "Limbo - Gestern waren wir noch Freunde" ist jetzt in der ARD Mediathek zu sehen und Schauspielerin und radioeins-Serienkritikerin Eva Meckbach hat sie sich angeschaut.

Manche Serien sind ja total einfach einzuordnen: Da steht dann Drama-, Comedy- oder Fantasy-Serie drüber und dann wissen wir alle, was uns erwartet. Bei manchen Serien helfen diese Schubladen aber gar nicht. Eine sehr erfolgreiche deutsche Netflix-Serie ist so ein Genremix aus Comedy, Drama, Agenten-Thriller - und Romantik ist auch noch mit drin. KLEO heißt die Serie. radioeins-Serienexpertin Emily Thomey stellt die zweite Staffel vor – die, so ihr Urteil, auch wieder Spaß macht.

Eva Meckbach über die neue Serie mit Eva Longoria: "Land of Women" auf AppleTV

Drei Paare lernen sich in einer Kinderwunschklinik kennen. Sie alle vereint ein Traum: Sie wollen eine Familie gründen. Die belgische Dramedy-Serie "The Club" ist jetzt in der ZDF-Mediathek zu sehen und Schauspielerin und radioeins-Serienkritikerin Eva Meckbach hat sie schon angesehen.

"Es ist nicht so, dass ich mich gut finde, aber es könnte schlimmer sein." Dies ist eines von Karl Lagerfelds berühmten Zitaten. Vor fünf Jahren starb der Modeschöpfer. Er ist Kaiser Karl - eine Ikone mit den zum Zopf gebundenen grauen Haaren und der dunklen Sonnenbrille. Jetzt steht der Modezar im Mittelpunkt der neuen Mini-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" von Disney Plus. Julia Vismann hat sie angeschaut.

1968 werden in einem kanadischen Reservat das fünfjährige indigene Mädchen Bezhig Little Bird und ihre beiden Geschwister durch staatliche Behörden ihrer Familie entrissen und zur Adoption freigegeben. 18 Jahre später: Bezhig heißt seit der Zwangsadoption Esther und feiert ihre Verlobung in Montréal. Sie weiß, dass sie adoptiert wurde, aber über die Umstände weiß sie nichts. Sie spürt, dass da eine Lücke ist, die sie füllen möchte. Eva Meckbach hat die Serie geschaut - die, wie sagt, dankbar ist für diese Serie.

Die sechsteilige Dramedy-Serie behandelt humorvoll und reflektiert Themen von Familie und jüdischer Identität im Hier und Jetzt. Die Serie erzählt warmherzig, skurril und unterhaltsam die Geschichte einer komplizierten und zugleich allzu menschlichen Familie, die inmitten von Veränderungen, Traditionen und neuen Beziehungen navigiert – schonungslos offen und ehrlich in all ihren Facetten.