Lokalmatador*in - Nnella vor ihrem Konzert heute Abend in der Bar Bobu
Fragt man unsere heutige Lokalmatadorin Nnella, wie sie selbst ihre Musik bezeichnen würde, lautet die Antwort: "Art Pop. Irgendwo zwischen Streicheln und Beißen." Schön auf den Punkt gebracht wurde dieses Spannungsfeld bereits im Titel ihres 2020er Debütalbums "Dear Beloved Asshole". Bis im April dessen Nachfolger "Closer To A Reality" erscheint, ist es zwar noch ein Weilchen hin – doch heute Abend schon ist sie live in Berlin zu sehen.
Für Nadja Bodlak alias Nnella ist Musik der "Versuch, die Welt und sich selbst ein bisschen besser zu verstehen." Und da die eigene Muttersprache wohl den meisten Menschen am verständlichsten ist, mischen sich unter ihre englisch gesungenen Songs eben auch solche, die im Vorarlberger Dialekt vorgetragen werden – da heißt es dann neben beispielsweise "All I Can Say" schon mal: "S Leben is Sche". Auch, wenn das im überwiegend anglophonen Reich der Pop-Musik eher ungewöhnlich sein mag, passt es hervorragend zum verspielten Sound der kürzlich aus dem österreichischen "Ländle" in die deutsche Hauptstadt umgezogenen Musikerin. Dem einen oder der anderen dürfte Nnella damit vielleicht schon im Vorprogramm von Sophie Hunger, CATT oder My Ugly Clementine aufgefallen sein, heute Abend gibt sie ein "eigenes" Konzert in der Berliner Bar Bobu.
Um darauf einzustimmen, aber auch um über die Entstehung ihres kommenden Albums sowie weitere Zukunftspläne zu erzählen und vielleicht den ein oder anderen neuen Song zu präsentieren, schaut sie vorher noch in Babelsberg vorbei.