Vorwurf der Terrorismusunterstützung - Bundesinnenministerium verbietet Islamisches Zentrum Hamburg

Einsatzkräfte der Polizei stehen während einer Razzia auf dem Gelände vom Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) mit der Imam Ali Moschee (Blaue Moschee) an der Außenalster in Hamburg © Daniel Bockwoldt/dpa
Daniel Bockwoldt/dpa
Einsatzkräfte der Polizei stehen während einer Razzia auf dem Gelände vom Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) mit der Imam Ali Moschee (Blaue Moschee) an der Außenalster in Hamburg | © Daniel Bockwoldt/dpa Download (mp3, 7 MB)

Das Bundesinnenministerium hat den schiitischen Moschee-Verein Islamisches Zentrum Hamburg (IZH) verboten. Ein Vorwurf: Terrorismusunterstützung. Razzien gab es in Hamburg und weiteren Bundesländern. ARD-Terrorismus-Experte Holger Schmidt mit den Einzelheiten dazu.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) verboten, weil es nach Einschätzung ihres Ministeriums die Errichtung einer autoritär-islamischen Herrschaft propagiert. Das IZH verbreite als direkte Vertretung des iranischen "Revolutionsführers" in aggressiv-kämpferischer Weise die Ideologie der sogenannten "Islamischen Revolution" in Deutschland, hieß es in einer Mitteilung ihres Ministeriums.