Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen kandidieren für den CDU-Vorsitz (Bildmontage) © imago images/Sven Simon
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Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen kandidieren für den CDU-Vorsitz (Bildmontage)

Abstimmung über den CDU-Vorsitz

Merz, Laschet oder Röttgen: Wer würde Ihre Stimme bekommen?

Morgen wird ein neuer CDU-Vorsitzender gewählt. Klar ist bisher nur, dass nach 21 Jahren mit einer Frau an der Spitze, Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer, tatsächlich ein Mann den Vorsitz übernehmen wird. Die Frage ist nur: Merz, Laschet oder Röttgen? Ihre Meinung interessiert uns!

Auf ihrem ersten digitalen Bundesparteitag wählt die CDU am Samstag ihren neuen Vorsitzenden. Um die Nachfolge der scheidenden CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bewerben sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker und ehemalige Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Einen klaren Favoriten gibt es Umfragen zufolge nicht.

Welcher der drei Kandidaten würde Ihre Stimme bekommen? 

  • 72% sagen: Röttgen will in der Nach-Merkel-Ära kein "Weiter so" der CDU. Er will auch die alten Zeiten nicht zurück. Er will etwas, das der CDU seit jeher eher schwerfällt: Die Partei modernisieren, neue Antworten geben, Klima- und Wirtschaftspolitik beispielsweise stärker zusammen denken.
  • 20% sagen: Lange galt er vielen als aussichtsreichster Kandidat, Konservative in der Partei setzen große Hoffnungen in ihn. Liberalere CDU-Mitglieder verschreckt Merz dagegen eher und, zumindest in seiner politischen Karriere, stand er sich vor allem oft selbst im Weg.
  • 8% sagen: 2018 hat Armin Laschet noch gezaudert und gezögert, ob er sich auch bewirbt um die Nachfolge Angela Merkels an der CDU-Spitze. Er entschied sich für Nordrhein-Westfalen. Nach der Rückzugsankündigung von Annegret Kramp-Karrenbauer will Laschet nun doch an die Spitze der Partei – ein Sprungbrett für den Wechsel ins Kanzleramt.

1001 Delegierte entscheiden online

Die Wahl des neuen Vorsitzenden findet für die 1001 Delegierten ebenfalls zum ersten Mal komplett digital statt. Aus rechtlichen Gründen soll die Entscheidung danach aber noch durch eine Briefwahl bestätigt werden.

Ein bemerkenswertes Experiment für eine ziemlich wichtige Entscheidung - so nennt ein Politiker aus der CDU-Spitze das Online-Format unter Corona-Bedingungen.