Schöner Lesen - "Wackelkontakt" von Wolf Haas

"Wackelkontakt" von Wolf Haas © Hanser
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Die Buchhändler-Empfehlung am heutigen Montag ist "Wackelkontakt" von Wolf Haas.

Bei Franz Escher wackelt gerade alles. Das Leben. Der Job. Und die Steckdose in der Küche. Der Elektriker ist bestellt, aber die Wartezeit will überbrückt sein. Eigentlich würde Misanthrop Escher in diesen Stunden seiner ausufernden Puzzle-Sucht frönen, aber entscheidet sich für ein Buch. Über den Mafia Kronzeugen Elio Russo. Dieser sitzt im Gefängnis und liest ein Buch. Es handelt von einem gewissen Franz Escher.

Sie verstehen nur Bahnhof? Keine Sorge, das muss so. Aufklärung bringt unser Buch-Philanthrop der Herzen, Christian Koch aus dem Hammett in Kreuzberg. Er hat "Wackelkontakt" von Wolf Haas gelesen.


Inhalt

Franz Escher wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Um sich die Zeit zu vertreiben, liest er ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf die Entlassung. Er hat so viele Leute verraten, dass er um sein Leben fürchtet. Aus Angst liegt er nachts wach und liest ein Buch. Es handelt von Franz Escher. Der wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt.

Autor*in

Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. Für sein Werk erhielt er u. a. den Bremer Literaturpreis, den Wilhelm-Raabe-Preis und den Jonathan-Swift-Preis. Er veröffentlichte die Romane Das Wetter vor 15 Jahren (2006), Verteidigung der Missionarsstellung (2012) und Junger Mann (2017) sowie neun Brenner-Krimis, zuletzt Müll (2022). Bei Hanser erschien zuletzt der Roman Eigentum (2023), der mit dem Erich Kästner Preis 2024 ausgezeichnet wurde. Wolf Haas lebt in Wien.

Der Beitrag ist noch bis zum 27.01.2026 00:00:00 verfügbar.