Schöner Lesen - "Ein Dandy in Aspik" von Derek Marlowe

"Ein Dandy in Aspik" von Derek Marlowe © Elsinor Verlag
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Die Buchhändler-Empfehlung am heutigen Montag ist "Dandy in Aspik" von Derek Marlowe.

Alexander Eberlin ist ein wahrer Dandy und Mann von Welt. Er sammelt seltenes Porzellan und Bücher. Doch wenn er nicht gerade die extravaganten Partys seiner exzentrischen Bekannten besucht oder für den britischen Geheimdienst arbeitet – ist er ein Doppelagent und Maulwurf Moskaus. Als er dann irgendwann selbst auf der Abschussliste steht, droht sein wahres Leben aufzufliegen.

radioeins-Doppelagent der Herzen, Christian Koch aus dem "Hammett" in Berlin-Kreuzberg, hat den Krimiklassiker von 1966 "Dandy in Aspik" wiederentdeckt und stellt ihn uns vor.


Inhalt

Berlin und London Mitte der 1960er Jahre, zur Zeit des Kalten Krieges und der Pop-Revolution. Alexander Eberlin, Oxford-Absolvent, ist ein Mann mit Stil: elegant, schlank, Mitte dreißig und exzentrisch. Er sammelt seltenes Porzellan und Bücher. Ein einsamer Wolf, aber auch ein wahrer Dandy und Mann von Welt. Dieser mondäne Gentleman arbeitet seit langem für den britischen Geheimdienst, wo man ihn als geschickten und zuverlässigen Agenten schätzt. Was dort niemand auch nur zu ahnen wagt, ist Eberlins Doppelleben. Denn in Wirklichkeit arbeitet er unter dem Namen Krasnevin auch für die Russen. Er ist aber nicht nur ein simpler Maulwurf Moskaus, sondern ein gefährlicher Killer, der britische Agenten beseitigt. Eines Tages erhält er vom britischen Geheimdienst einen Auftrag, den nur einer ihrer besten Leute erfüllen kann: "Reisen Sie nach Berlin, finden und töten Sie den sowjetischen Top-Agenten Krasnevin!"

Autor*in

Derek Marlowe (1938-1996) schrieb seinen Debütroman in nur vier Wochen und landete mit der Veröffentlichung im Jahr 1966 gleich einen weltweiten Bestseller, der schnell verfilmt wurde ("A Dandy in Aspic"/"Todestanz eines Killers", 1968) und zum Klassiker avanciert ist. Auf dem Zenit der Geheimdienstwelle stand so erstmals ein sowjetischer Agent als Hauptfigur im Mittelpunkt einer Story, die das Genre mit feinem ironischem Humor und einer melancholischen Nonchalance bereicherte.

Der Beitrag ist noch bis zum 12.02.2025 00:00:00 verfügbar.