Schöner Lesen - "Stadt der Hunde" von Leon de Winter

"Stadt der Hunde" von Leon de Winter © Diogenes
Diogenes
"Stadt der Hunde" von Leon de Winter | © Diogenes Download (mp3, 11 MB)

Die Buchhändler-Empfehlung am heutigen Montag ist "Stadt der Hunde" von Leon de Winter.

Wer bin ich, wenn ich kein Chirurg mehr bin? Wer bin ich, wenn ich mich von meiner Frau trenne? Kann ich meiner Geschichte entrinnen? Mich von meiner Familie lösen?

Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist zwar im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht. Seine Tochter verschwand vor zehn Jahren in Israel, aber so richtig wahrhaben möchte Jaap das nicht. Dann ergibt sich aber eine Möglichkeit, seine beiden großen Lieben miteinander zu vereinen: seine Tochter und seinen ehemaligen Beruf. Allerdings könnte es auch hier um Leben oder Tod gehen. Bei Kurt von Hammerstein wissen wir, wer er ist: einer unserer Lieblingsbuchhändler. Und wir wissen auch, welches Buch er uns heute ans Herz legt: "Stadt der Hunde" von Leon de Winter.


Inhalt

Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht. Seit seine Tochter zehn Jahre zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt er jedes Jahr nach Tel Aviv und in die Wüste Negev zurück. Diesmal wird er dort unversehens gebeten, eine äußerst riskante Gehirnoperation durchzuführen. Er sagt zu, obwohl die Erfolgsaussichten verschwindend gering sind. Nicht nur das Leben seiner mächtigen Patientin hängt von der Operation ab, vielleicht eröffnet sie ihm sogar eine neue Spur zu seiner Tochter.

Autor*in

Leon de Winter, geboren 1954 in ’s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher und lebt in den Niederlanden. 2002 erhielt er den "Welt"-Literaturpreis, 2006 die Buber-Rosenzweig-Medaille für seinen Kampf gegen Antisemitismus, und 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Provinz Brabant für "Das Recht auf Rückkehr" ausgezeichnet. Seine Romane wurden in 20 Sprachen übersetzt, zuletzt erschienen bei Diogenes "Ein gutes Herz" (2013) und "Geronimo" (2016).

Der Beitrag ist noch bis zum 03.03.2026 00:00:00 verfügbar.