Schöner Lesen - "Das Haus in dem Gudelia stirbt" von Thomas Knüwer

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Die Buchhändler Empfehlung am heutigen Montag ist "Das Haus in dem Gudelia stirbt" von Thomas Knüwer.

Gudelia bleibt. Als einzige. Sie schaut den Wassermassen einer Jahrhundertflut zu, die alles mit sich reißen: Autos, Häuser, die Schweine des Nachbarn. Das Wasser hat alle zur Flucht gezwungen, aber sie bleibt. Weil sie das immer getan hat. Und weil man sonst ihr Geheimnis entdecken könnte. Und was an ihr vorbeitreibt, ist nicht nur Unrat, sondern auch Erinnerungen an die letzten Jahrzehnte, die sie in diesem Haus verbracht hat. Welche das sind, weiß unser Mann im Rettungsboot für gute Bücher, Christian Koch aus dem Hammett in Kreuzberg. Er hat "Das Haus in dem Gudelia stirbt" für uns gelesen.


Inhalt

Eine Sturmflut sucht das kleine Dorf Unterlingen heim, Wassermassen drängen die Anwohner aus ihren Häusern – nur eine bleibt, so wie sie es schon immer getan hat: Gudelia. Sie blieb 1984, als ihr Sohn ermordet wurde, 1998, als sie sich von ihrem Mann trennte, und auch jetzt, als ihr Haus in den Fluten einzustürzen droht. Nicht einmal die beiden gefesselten Leichen, die an ihrem Fenster vorbeitreiben, können sie umstimmen. Denn Gudelias Gedanken gelten nur ihrem Haus, in dem sich ihr dunkelstes Geheimnis verbirgt. Ein fesselnder Kriminalroman über Liebe und Verlust. Über Stärke und Schuld. Über Jahrzehnte hinweg.

Autor

Thomas Knüwer wurde 1983 im Münsterland geboren. Der studierte Grafik-Designer arbeitet in der Werbe- und Kommunikationsbranche und leitet eine Digitalagentur in Hamburg. Seine Kampagnen wurden vielfach national und internationale ausgezeichnet.

Der Beitrag ist noch bis zum 09.09.2025 00:00:00 verfügbar.