Nachhaltigkeitsforscher Felix Ekardt - Schwarz-roter Koalitionsvertrag in punkto Agrarpolitik "ökonomisch ruinös"

Ein Traktor zieht bei der Bearbeitung eines Kartoffelfeldes eine Staubfahne hinter sich her © imago images/Jochen Eckel
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Traktor-Kolonnen bis zum Brandenburger Tor, Straßenblockaden mit Misthaufen. Damit haben die Landwirte vor etwas mehr als einem Jahr gegen die Versuche der Ampel-Koalition protestiert, eine grüne Agrarwende einzuleiten. Inzwischen ist die letzte Regierung Geschichte, stattdessen steht eine neue schwarz-rote Regierung in den Startlöchern und der Koalitionsvertrag verspricht den Landwirten eine Reihe von Erleichterungen.
 
 

Die Agrardiesel-Subvention kommt zurück. Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln soll erleichtert werden, der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen, Agraranträge vereinheitlicht werden. Statt auf Zwang setzt die Regierung auf Freiwilligkeit, zum Beispiel beim Schutz der Moore oder beim Stallbau. Eine "abenteuerliche Strategie" nennt das der Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Felix Ekardt von der Uni Rostock.