Media Ownership Monitor - Wer kontrolliert deutsche Medien und Meinungsmacht?
Ein Team von Datenjournalisten und Rechercheuren hat die vergangenen Monate angeschaut, wem in Deutschland welches Medium gehört und wie die Eigentumsverhältnisse strukturiert sind. Ziel war es, ein übersichtliches Register zu erstellen, auf das alle Zugriff haben, die sich fragen, wer hinter welchem Medium steht, wie es finanziert wird und wer welche Befugnisse hat. Selbst für die Medienprofis waren einige ihrer Erkenntnisse überraschend. Wir sprechen darüber mit dem Medieninsider Matthias Bannert.
Meinungsmacht garantiert Einfluss. Die Kontrolle über Massenmedien unterscheidet sich deshalb von jedem anderen Wirtschaftszweig. Unabhängige Medien und eine vielfältige Medienlandschaft sind Grundpfeiler einer gesunden Demokratie. Reporter ohne Grenzen hat mit dem "Media Ownership Monitor" ein standardisiertes Recherche- und Publikationsinstrument entwickelt, das die Transparenz von Besitzverhältnissen nationaler Massenmedien schafft bzw. fördert. Medienbesitzer werden dort unter die Lupe genommen und ihre Interessen aufgedeckt. Ihre Meinungsmacht über die verschiedenen Mediensektoren – TV, Radio, Print und Online – werden in den Online-Datenbanken anschaulich abgebildet.
Der Medieninsider Matthias Bannert stellt auf der re:pulica zusammen mit Nafisa Hasanova (Global Media Registry) den "Media Ownership Monitor" für Deutschland erstmals exklusiv vor.
Zusatzinformationen: Reporter ohne Grenzen