Rechtsextremismusforscher - Strategien zu den Herausforderungen unserer Demokratie entwickeln

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Die SPD bleibt stärkste Kraft in Brandenburg, knapp vor der AfD, die bei der Landtagswahl am Sonntag 29,2 Prozent der Stimmen bekommen hat. Das heißt also, jeder oder jede Dritte in Brandenburg wählte eine rechte Partei. Wie ist das einzuordnen? Dazu hat das Moses Mendelsohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien heute eine Pressekonferenz gegeben. Wir sprachen mit Gideon Botsch, er ist Rechtsextremismusforscher am MMZ.

Der Rechtsextremismusforscher Gideon Botscham hält das Ergebnis nicht für überraschend. Die AfD hat über ihre Stammwählerschaft hinaus Stimmen gewonnen, was auch auf Medienberichterstattung zurückzuführen ist. Botsch fordert eine strategische Neuausrichtung der demokratischen Politik, um den Herausforderungen durch die AfD zu begegnen. Er betont, dass es viele Menschen gibt, die nicht wollen, dass die AfD die Politik bestimmt, und dass die demokratischen Parteien überzeugende Antworten finden müssen.