Aktuell - Der Strompreis und die Dunkelflaute

Symbolbild für Strom: Stecker und Steckdose © imago/CHROMORANGE
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Ein Stecker und eine Steckdose | © imago/CHROMORANGE Download (mp3, 10 MB)

Diese Woche gab es eine sogenannte Dunkelflaute in Deutschland: Deswegen musste Strom aus dem Ausland importiert werden und die Strompreise gingen kurzfristig in die Höhe. Der Energiemarktexperte Mirko Schlossarczyk vom Beratungsunternehmen Enervis erklärte auf radioeins, dass neue Gaskraftwerke gebaut werden sollten, die später auf Wasserstoff umgestellt werden können, um Dunkelflauten zu kompensieren.

Es ist kalt, regnerisch und grau und nicht nur ihre Stimmung im Keller. Wenn dann noch in ganz Deutschland so gut wie kein Wind weht, spricht die Energiewirtschaft von einer Dunkelflaute. Das heißt, dass weder Solar- noch Windenergie erzeugt werden kann. Normalerweise werden dann alle verfügbaren Kohle- und Gas-Kraftwerke hochgefahren, um die Lücke bei den erneuerbaren Energien zu schließen. Mitte letzter Woche hat das aber nicht funktioniert, was die Strompreise auf Rekordhöhen klettern ließ. Die Preise stiegen auf über 900 Euro pro Megawattstunde. Normalerweise kostet Strom an Tagen mit Wind und Sonne etwa 100 Euro pro Megawattstunde.