HappySad - Standards von Lloyd Cole
Jeder Song sollte eine potentielle Single werden – das war seine Devise fürs neue Album, wenn schon denn schon. Es ist ihm auch fast gelungen. Geprägt vom Sound der elektrischen Gitarre, die man in der Hand dieses sensiblen, komplizierten Songwriters gar nicht mehr zu vermuten wagte, zeigt sich von Beginn an seine Prägung durch den New York Wave von Velvet Underground bis Television, der Song Opposites Day klaut selbstbewusst gleich den kompletten Auftakt zu Marquee Moon, dem großen Signature-Opus, um dann aber in ein eigenständiges Eifersuchtsdrama zu wechseln.
No Truck zeigt ihn, wie zuvor schon so oft in seiner langen Songwritergeschichte, als ‚No Macho Man‘, Jingle Gitarren begleiten das Up and Down der Gefühle. Erstaunlich wie frisch, wie nicht abgenutzt die Stimme des inzwischen in Würde ergrauten Beaus klingt, wie ansteckend die harmoniegetränkte Melancholie.
Wieder dabei sind Fred Maher und Matthew Sweet, Joan (As Police Woman) Wasser am Piano und in den Backings, sogar Teenager Sohn Will traut sich ein paar Gitarrenriffs. Silver Lake klingt ein wenig nach Me And Bobby McGee, aber auch der countryeske Charme von It’s Late ist umwerfend.
Und all das wirkt sehr lässig.
Christine Heise im TIP-Magazin
No Truck zeigt ihn, wie zuvor schon so oft in seiner langen Songwritergeschichte, als ‚No Macho Man‘, Jingle Gitarren begleiten das Up and Down der Gefühle. Erstaunlich wie frisch, wie nicht abgenutzt die Stimme des inzwischen in Würde ergrauten Beaus klingt, wie ansteckend die harmoniegetränkte Melancholie.
Wieder dabei sind Fred Maher und Matthew Sweet, Joan (As Police Woman) Wasser am Piano und in den Backings, sogar Teenager Sohn Will traut sich ein paar Gitarrenriffs. Silver Lake klingt ein wenig nach Me And Bobby McGee, aber auch der countryeske Charme von It’s Late ist umwerfend.
Und all das wirkt sehr lässig.
Christine Heise im TIP-Magazin