Fluch und Segen - Wie umweltschädlich ist KI?
Während wir begeistert ChatGPT nutzen und innerhalb von Sekunden von der KI Antworten auf quasi alles bekommen, laufen irgendwo anders auf der Welt die Server heiß. So heiß, dass nicht nur einiges an Strom verbraucht wird, sondern auch Unmengen an Wasser für die Kühlung der Anlagen benötigt werden. Das gilt sowohl für die digitale Herstellung, das Training der neuronalen Netzwerke, die Anwendungen wie ChatGPT möglich machen - als auch für jede Eingabe, die wir zuhause tätigen.
Forscher haben herausgefunden, dass diese Unmengen an Wasser noch viermal größer sind als sie bislang angenommen haben. Zumindest im Falle von ChatGPT. Ob diese KI wirklich so ein Umweltkiller ist, und wie man sie nachhaltiger einsetzen kann, darüber sprechen wir mit Dr. Friederike Rohde. Sie forscht als Techniksoziologin an der TU Berlin zur Nachhaltigkeit Künstlicher Intelligenz.