Südostasien - Schwere Erdbeben erschüttern Myanmar und Thailand

Myanmar: Fahrzeuge bahnen sich ihren Weg in der Nähe einer durch ein Erdbeben beschädigten Straße © Aung Shine Oo/AP/dpa
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Das schwere Erdbeben hat in Myanmar und Thailand erhebliche Schäden und zahlreiche Opfer gefordert. Internationale Hilfe ist auf dem Weg, um die betroffenen Gebiete zu unterstützen. Die Situation bleibt angespannt, erklärte ARD-Südostasien-Korrespondent Maximilian Seib auf radioeins, und die Menschen müssen weiterhin vorsichtig sein, da Nachbeben erwartet werden.

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat am Morgen mehrere Länder in Südostasien erschüttert, insbesondere Myanmar und Thailand. Das Epizentrum lag in der Nähe der Stadt Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars. Myanmar meldete bisher 15 Tote, und das Beben war bis in die Provinz Yunnan in Südwestchina zu spüren. In Bangkok, der Hauptstadt Thailands, verursachte das Beben ebenfalls schwere Schäden, darunter den Einsturz eines noch nicht fertiggestellten Hochhauses.

In Myanmar sind die Schäden besonders verheerend. Das Rote Kreuz berichtet von eingestürzten Gebäuden, darunter eine Moschee, bei deren Einsturz 10 Menschen starben. Es gibt Berichte, dass die Zahl der Todesopfer in die Hunderte gehen könnte, was jedoch noch nicht bestätigt ist. Auch der Tower des Flughafens in der Hauptstadt Naypyidaw soll eingestürzt sein.