Buch - "Judenhass" von Michel Friedman

Michel Friedman
Gaby Gerster
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"Judenhass" - so bestechend simpel steht es in weißen Lettern auf roten Grund gedruckt. Auf einem Buch, das gestern erschienen ist und dafür streitet, dass die Stimmen gegen den Hass lauter werden. Dass der Hass gegen Juden in Deutschland kein Relikt der Vergangenheit ist, ist nicht nur in den Wochen nach den Terrorangriffen der Hamas am 7. Oktober vergangenen Jahres deutlich geworden.

Der Anschlag von Halle am 9. Oktober oder der Aufstieg einer Partei, deren Führungspersonal den Nationalsozialismus als einen "Vogelschiss" innerhalb der deutschen Geschichte bezeichnet, legen Zeugnis ab - von einer Erinnerungskultur, die nicht verinnerlicht ist und längst nicht alle in unserer Gesellschaft erreicht.

Eine unermüdlich mahnende Stimme in diesem Sumpf ist der Publizist, Rechtsanwalt und Philosoph Michel Friedman. Er ist der Autor von "Judenhass".

Am 10. Februar liest Michel Friedman im großen rbb-Sendesaal aus seinem neuen Buch, präsentiert von radioeins. “Judenhass” ist am 1. Februar im Berlin Verlag erschienen.