Textilbranche - Fashion Revolution Week: gegen Ausbeutung und Umweltverschmutzung

Fashion Revolution The Move in Hamburg © Lena Scherer
Lena Scherer
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Am 23. April 2013 stürzte in Bangladesch eine Textilfabrik ein. Über 1.100 Menschen starben bei ihrer Arbeit: dem Nähen von Kleidung, die über Zwischenstationen in deutschen Einkaufsstraßen, in Geschäften wie Benetton oder C&A, Kik oder Adler landeten. Der Einsturz der Fabrik geschah bei laufendem Betrieb, obwohl schon am Vortag Risse am Gebäude bemerkt wurden. Diese Katastrophe hat der Verein Fashion Revolution zum Anlass genommen, sich gegen Ausbeutung und Umweltverschmutzung in der Textilbranche einzusetzen. Wir sprechen darüber mit der Kampagnenleiterin der deutschen Fashion Revolution Week, Viola Wohlgemuth.

Seit 2013 veranstaltet die Organisation in zahlreichen Ländern und Städten die Fashion Revolution Week. Die Aktionswoche richtet sich aber nicht nur gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen - sondern auch für etwas. Für einen anderen Umgang mit Kleidung, für den Griff zu Nadel und Faden: mehr Mut zum Reparieren und Wiederverwenden.