Hebbel am Ufer - Bund will Förderung für freie Theaterhäuser streichen

Hebbel am Ufer in der Stresemannstraße in Berlin-Kreuzberg © imago images/Schöning
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Die Bundesregierung plant, die Mittel für die internationalen Produktionshäuser zu streichen. Das betrifft unter anderem auch das Hebbel am Ufer (HAU) in Berlin. Wir sprechen mit Intendantin Annemie Vanackere.

"Fortan bauen wir die Kulturstiftung des Bundes und den Bundeskulturfonds als Innovationstreiber aus und stärken Strukturen der Freien Szene und des Bündnisses der internationalen Produktionshäuser", so lautet es Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung. Doch Theorie und Praxis liegen in Sachen Kulturförderung aktuell weit auseinander.

Denn das Budget für das genannte Bündnis der internationalen Produktionshäuser wurde im Haushaltsplan des Bundes ersatzlos gestrichen. Und auch die lobpreisend als "Innovationstreiber" betitelten Bundeskulturfonds, von denen etwa Schauspieler*innen oder Musiker*innen profitieren, sollen 2025 mit weniger Geld auskommen.

Weil diese Kürzungen bislang nur veranschlagt und noch nicht final beschlossen sind, regt sich Protest unter den Betroffenen. Wir sprechen darüber mit der Intendantin des Berliner Hebbel am Ufer, Annemie Vanackere.