Gesellschaft - 20 Jahre Migrationsrat Berlin

Geflüchtete betreten die Empfangshalle des Ankunftszentrums Tegel © picture alliance/dpa | Carsten Koall
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Der Migrationsrat Berlin feierte am Donnerstag sein 20-jähriges Jubiläum. Doch aktuelle Probleme, wie die katastrophalen Bedingungen im Ankunftslager Tegel, verschärfen die Situation der Migranten in Deutschland. Wir sprechen darüber mit Koray Yılmaz-Günay, Co-Geschäftsführer des Migrationsrats Berlin.

Seit 20 Jahren gibt es ihn nun schon! Den Migrationsrat Berlin. Er ist ein Zusammenschluss von annähernd 90 Initiativen und Vereinen - darunter die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, die Lateinamerikanische Fraueninitiative in Neukölln oder die Vereinigung der Vietnamesen in Berlin-Brandenburg - um nur einige Beispiele zu nennen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2004 engagiert sich der Dachverband nach eigenen Angaben für die rechtliche, soziale und politische Gleichstellung und Teilhabe von Migranten, ihren Nachfahren und anderen People of Colour. Bei dieser Vielfalt an beteiligten Organisationen kommen einige Themen zusammen, darunter auch Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Religionsfreiheit.

Gestern am Donnerstag wurde nun Jubiläum gefeiert. Ob trotz der derzeit angespannten politischen Lage - etwa wegen der Verschärfung des Asylrechts in der EU oder den katastrophalen Zuständen im Ankunftszentrum Berlin Tegel - Feierlaune aufkam, fragen wir den Co-Geschäftsführer des Migrationsrats Berlin: Koray Yılmaz-Günay.