Wissenschaft - Wie die Zeit zwischen Familie und Arbeit aufteilen?
Als "Rushhour des Lebens" wird die Phase bezeichnet, in der Familien mit jungen Kindern besonders durch Familie und Beruf belastet sind. Wie die Vorstellung und die Wirklichkeit bei der Aufteilung zwischen Familien- und Arbeitszeit auseinanderklafft, wurde jetzt vom Bundesinstitut für Bevölkerungsschutz (BiB) untersucht. Über die Ergebnisse der Studie sprechen wir mit Prof. Dr. Martin Bujard, Forschungsdirektor des BiB.
Das Ergebnis: Die Befragten sind der Meinung, dass Mütter einige Stunden mehr und Väter einige Stunden weniger arbeiten sollten, als sie tatsächlich arbeiten. Wie genau die Idealverteilung zwischen Arbeits- und Familienzeit aussieht, hängt dabei besonders vom Alter der Kinder ab. Dass der Betreuungsaufwand für Kleinkinder in der Regel höher ist und dann mit zunehmendem Alter abnimmt, spiegelt sich auch in der Befragung wider.