Wissenschaft - Wie der Menstruationszyklus Herz und Gehirn beeinflusst
1,8 Milliarden Menschen weltweit menstruieren jeden Monat und trotzdem gibt es extreme Wissenslücken in der Medizin über ihre Körper. Was es konkret bedeutet, bestehende Wissenslücken in der frauenspezifischen Medizin zu schließen und eine personalisierte Medizin zu fördern, darüber sprechen wir mit der Forschungsgruppenleitern Prof. Dr. Julia Sacher.
Viele Menschen wissen, dass der Zyklus Schmerzempfinden, Stimmung und Appetit beeinflusst. Was weniger viele Menschen wissen, ist, dass der Zyklus auch einen Effekt auf die Herzfrequenz und die Gehirnstruktur hat. Diese Veränderungen können Stress, Stimmung und die langfristige kardiovaskuläre und neurologische Gesundheit beeinflussen.
Die Übersichtsarbeit der Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften weist auf die Notwendigkeit hin, den Menstruationszyklus bei Diagnosen und Behandlungen zu berücksichtigen.